Die Frauenhilfe unter neuer Leitung
Wir alle leben in einer Zeit der Veränderungen. Jede und jeder von uns spürt dieses, manchmal stärker und manchmal verhaltender. So hat auch eine Veränderung die Damen der Frauenhilfe berührt. Nach vielen Jahren in der Frauenhilfe hat Doris Schneider ihr Leitungsamt in der Frauenhilfe abgegeben, wir danken ihr für ihr Engagement und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft im Ruhestand.
Nach einer kurzen Zeit der Unsicherheit, wer jetzt dieses Amt weiterführen soll, ist dann doch jemand gefunden worden – ich freue mich auf diese neue Aufgabe! Ob jetzt die neuen Besen gut kehren, weiß ich nicht so genau. Auf jeden Fall kehren sie anders.
Die Frauenhilfe in der Friedenskirchengemeinde feierte 2016 ihr 90-jähriges Bestehen, mit ihr zusammen sind auch die Damen der Frauenhilfe älter geworden: so liegt das Durchschnittsalter bei 78 Jahren. Die Älteste ist 93 Jahre und die Jüngste ist 55 Jahre alt. Wir sind jetzt noch 47 Frauen, die dem Kreis der Frauenhilfe angehören.
Die Evangelischen Frauen in Schwalbach treffen sich an jedem 1. Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Gemeindehaus. Zehn bis fünfzehn Frauen kommen zusammen und genießen Kaffee und Kuchen, aber nicht nur: Am Anfang des Nachmittags starten wir mit Informationen zu Wochen- und Monatsspruch oder wenn der Predigttext des Sonntags besondere Anhaltpunkte hatte, die erwähnt werden sollten, wird auch das nochmal aufgenommen:
“Was steht denn in diesen Sprüchen drin, welchen Bezug haben sie zu unserem normalen Leben.” Oft gibt es darüber dann ein kurzes oder längeres Gespräch. Über mitgebrachte Themen und Geschichten tauschen sich die Damen oft ganz engagiert aus. Ab und zu laden wir Referentinnen ein, z.B. kommen am 3. Juli drei Frauen von der Katharina-Zell-Stiftung zu uns und berichten über Frauen aus der Zeit der Reformation.
Wir sind jetzt zwar nicht mehr so viele, aber alle freuen sich, dass es weitergeht und dass wir uns einmal im Monat treffen und für kurze Zeit unsere Alltagssorgen außen vor lassen können.
Ich grüße Sie alle sehr herzlich und wenn Sie Zeit und Lust haben, kommen Sie doch mal vorbei. Gabriele Wegert