Demokratieworkshop am Samstag, 1. Februar (Eschborn)
Vorurteile, dumme Sprüche und Parolen – populistischen Aussagen beherzt begegnen
Bei der Familienfeier lästert ein Verwandter plötzlich über Menschen anderer Hautfarbe. Beim Gespräch mit der Nachbarin äußert diese sich abfällig über die ins Nebenhaus eingezogene Mutter mit Kind aus der Ukraine. Im Bus tuscheln zwei ältere Damen sehr laut und sehr abwertend über eine in ihrer Nähe sitzende junge Frau mit Kopftuch. In der Fußball-Whatsapp-Gruppe teilt ein Bekannter Sharepics einer populistischen Partei.
Diffamierenden Sprüchen und populistischen, antidemokratischen Positionierungen mutig entgegenzutreten, beherzt nachzufragen bei pauschalierenden Aussagen oder klar Position zu beziehen und gleichzeitig im Gespräch mit dem Gegenüber zu bleiben, das ist gar nicht so einfach. In solche Situationen gerät man und frau zumeist ganz unvermittelt. Spontan wirkungsvolle Worte zu finden, erfordert häufig nicht nur Überwindung, sondern kann sich in der Folge als sehr anstrengend erweisen.
Haltung zeigen ist aber wichtig, gerade in dieser Zeit. Das spüren viele Menschen.
Das Seminar soll Lust und Mut machen, sich dennoch in solche Gespräche zu begeben. Es bietet dabei Gelegenheit, über die eigene Art des Redens nachzudenken und neue Möglichkeiten der Kommunikation auszuprobieren.
Tobias Krohmer, Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Hochtaunus, Martina Bickmann, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Kronberg und Anja Mahne, Koordinatorin im MGH Eschborn und Gemeindepädagogin in der Kirchengemeinde Eschborn, laden ein zu einem Workshop am Samstag, 1.2.25, 9.30 Uhr bis 16 Uhr, im ev. Gemeindehaus/ Mehrgenerationenhaus Eschborn, Hauptstraße 18-20.
Der Eintritt ist frei, die Plätze sind begrenzt.
Anmeldung bis zum 24.1. bei: anja.mahne[ät]ekhn.de oder telefonisch 06196/9314857 (AB). Mit ihrer Anmeldung sind Sie angemeldet; es gibt keine Rückmeldungen.